Was sind Triggerpunkte?
Ein Trigger löst etwas aus, „to trigger“ bedeutet auf Englisch „auflösen“. Es handelt sich um tiefe kleine Verklebungen im Muskel, die unter anderem beim Ertasten sofort und stark spürbar sind. Diese verkürzen die Fasern und können sehr schmerzhaft sein. Im Triggerpunkt sammeln sich Schlackstoffe an, sodass der Punkt oder im schlimmsten Fall ein Teil oder der ganze Muskel nicht mehr gut durchblutet wird. Der Muskel verspannt sich und ist nicht mehr so dehnbar, wie er sein sollte. Die Folge ist, daß eine Fehlhaltung entsteht. Und zwar dadurch, daß andere Muskeln mehr Arbeit übernehmen müssen, um eine Beweglichkeit zu erhalten. Diese können im Laufe der Zeit zu Gelenkreizungen, Entzündungen und im schlimmsten Fall zu Bandscheibenproblemen oder Arthrose führen.
Symptomatisch sind Schmerzen beispielsweise im Rücken, der Schulter oder dem Ellebogen zu spüren. Der Verdacht auf Gelenk- oder Bandscheibenschäden liegt nahe, doch oft sind Myogelosen-Triggerpunkte vorhanden, die die Schmerzen an Gelenken verursachen. Es kommt also ein Teil der Schmerzen (oder oftmals auch die kompletten Schmerzen) von überlasteten und erkrankten Muskeln.
Durch die Behandlung der Triggerpunkte mit speziellen Handgriffen und Massagetechniken wird der Muskel „wieder hergestellt“. Es zirkuliert wieder mehr Blut und er erhält endlich wieder genügend Sauerstoff. Alleine die unzureichende Sauerstoffversorgung innerhalb eines Triggerpunktes verursacht schon den Schmerz.